Montag, 26. August 2013

Ein guter Tag zum Fischen



Ist besser als ein schlechter mit Mamba oder maoam.

Immer noch reiste ich viel um die Kunde vom Se Kara und dem Slaververbund zu verteilen. Aber mir wurde immer mehr bewusst, das sich Gor verändert hatte.
Die Ort an die ich noch gern Reiste und an denen ich mir noch einiges versprach waren weniger geworden. Von Vielen Orten kannten viele Leute nicht mal die Namen und wenn man da war  man entweder froh wieder weg zu kommen oder traf niemand. Und dann gab es noch die Orte, wo dir so viele Pfeile um die Ohren schwirrten, dass du gar nicht denken wolltest. Aber waren das Orte die man auf dem Se Kara haben wollte. Kämpferische, leere oder unbekannte Orte. Vielleicht war Se Kara ja genau dazu da. Sich kennen zu lernen und einmal ein anderes ein besseres Bild von sich zu zeigen.

Aber wer war ich schon, solche Fragen zu wälzen. Nur ein Kleiner Händler der froh war wenn ihn jemand kannte und nicht davon jagte. Gab es noch Bedarf für Menschen wie mich. Unruhig mit Plänen die sie nie verwirklichen konnten.

Laut dringt das Thing Thing Thing des Schmiedehammers durch die Siedlung. Xerberus schmiedete Sein Eisen. En Kara und Jorts Plänen und Cos Waffen. Bo schmiedete gar nichts und machte sich eher luftig, während der Norden Gemeinsamkeiten ausschmiedete.
Und was schmiedete ich?
Was wollte ich eigentlich?
Alle meine großen Ziele hatte ich erfüllt. War das gut? Nein. Denn nichts davon hat mich glücklich gemacht alles war vergangen. Was mir bleib war das wissen das man mich noch brauchte, das ich nicht umsonst war und das ich ein heim hatte, in das ich zurück kommen konnte.
 

So wie dieses mal, als ich heim kehre und einen Rarius im Dorf vorfand. Er schien Jung und mit noch vielen Vorstellungen und er hatte einen gewissen Charme. Wenn man bedenkt das ich die Roten eigentlich aufgrund meiner Vergangenheit hasste, war es fast erschreckend, wie viele ich in letzter zeit traf, mit denen ich auskam. Ob ich schon alt wurde? Ich sollte mein Serum untersuchen lassen! 


Da war auch nicht beruhigend das mir Danika berichtete das es 2 Arten von Seren gab und das es schmerzhaft ist wenn man sie bekommt. Als wenn es nötig ist mir in aller Ausführlichkeit Gajanes neuste Erkenntnisse unter die Nase zu reiben, die zwar höchst interessant aber nicht beruhigend waren. Wo ich doch so ein Freund von Schmerz war. Das bestärkte mich wieder in der Ansicht, dass alle Grünen doch irgendwo verkappte Sadisten sind. Das ist wohl so etwas wie Berufsethos. Ohne Mindestmaß an Sadismus kein Physican.

Ich brauchte Urlaub. Ich war total über reist … zu viel Arbeit und was ich gern machte war Angeln. Auf eine unerklärliche Art und weise Mochte ich das. Es beruhigte mich. Es war eh ein ruhiger Vormittag. Die sonne war gnädig und es ging ein angenehmer Wind.
Eigentlich zu schön um wahr zu sein.


Und genau deshalb kam mein Mündel Gjan zu mir gerannt und berichtete mir aufgeregt, das fast nackte Menschen im Wald waren, die eines unserer Tarsk mit einem Schlag den Kopf abgetrennt hatten und auch die Bache schnell töteten, sich mit dem Blut bemalten und dann die Jungtiere von Hand pflückten wie Beeren am Strauch.
Mein erster Gedanke war klar. Das Kind musste zum Heiler. Ein Tarsk ist ein Wildtier mit gefährlichen Hauern, Zähnen die Knochen zermalmen können und einem gewicht von 250 Steinen das sie auf Geschwindigkeiten bringen konnte mit dem sie jeden Menschen überlegen waren. Sie hatten sehr dichtes schützendes Fell und konnten blitzartig wenden. Dazu waren sie unheimlich Aggressiv, wenn sie nachwuchs hatten. Und so was will ein halbnackter wilder mit einem dünnen Speer im vorbeigehen köpfen. Findige Jäger die nicht auf schwere Fernkampfwaffen setzten wie eine Armbrust, benutzten benutzen verstärkte kurze Spieße die sehr schwer waren, auf die sich die Tiere durch ihre eigene Kraft rammten. Aber ein dünner Speer würde brechen, davon ab gab es kein Metall das so einfach Fell und Knochen zerteilt. Na ja außer in den Träumen von Gjan und irgendwelchen Mambas.


Was ich weitaus schlimmer fand, war die Tatsache dass aus dem gefallenen Turmus nun vielleicht eine Festung am Vosk entstehen würde, von der aus Cos seine Streifzüge würde starten können. Die Wasserlinien waren die Wichtigsten Verkehrspunkte. Wer die Wege kontrollierte, kontrollierte den Handel und wer den Handel steuerte, der Entscheid über fast alles.

Aber wer hatte an einer kleinen Siedlung schon Interesse. Vor allem wenn sie noch etwas abseits lag.

So verrückt es klingt aber als Haskins zu Besuch kam, lachte ich über diese kleine Invasion. Es ist gut zu wissen, dass man nicht allein ist. Was sie genau wollten erfuhr ich an dem Abend nicht, aber es war einfach schön dass sie da waren. Es wurde viel erzählt und es machte Spaß die Nacht zu teilen, auch wenn mir Noo etwas sorgen bereitete. Er hustete andauernd und das klang nicht Gesund. Trotzdem war dies ein Zeichen an unsere Siedlung, das die Thentisleute mit uns waren, so wie wir mit ihnen. Aber schöne Dinge gehen meist schnell vorbei.


in Belnend war ich schon lang nicht mehr und so traurig wie es ist, auch Belnend verändert sich immer mehr. Eigentlich wollte Ich Hadrian seinen  Kalana bringen aber Teslit war mal wieder eher leer. Belnend auch. So wie es sich herausstellte, war es grade von einem Mambaangriff mitgenommen worden. Und das im Wahrsten sinne des Wortes. Die Sklavin den Händlers aus Anango, die ihm angeblich gestohlen wurde und der Bäcker waren von den Mambas mitgenommen worden.

Wie mir Blue berichtete aber nicht das einzige. Der räuberische Händler Day war nun Händler in Belnend. Einer der Schurken, die in Tabor eingedrungen waren, um mir meine in Wakanda gekaufte Sklavin zu stehlen. Belnend war schon immer ein zwielichtiger Ort gewesen in dem sich mehr Gesetzloses tummelte als alles andere. Aber das war schon immer so und würde sich wohl nie ändern. Vielleicht wurde die Stadt deshalb mit absoluter Regelmäßigkeit überfallen. Im Gegensatz zu Lair selten geplündert.

Davon ab wurde nach meinen Schreinerkünsten gefragt und ob ich nicht eine wiege fertigen könne. Natürlich. Gut ich bin seit meinem Aufenthalt in Lair etwas eingerostet. Aber das heißt ja nichts.

In der Zwischenzeit sammelten sich die mutigen Krieger der Stadt, Tarl und Rock, um gegen die  Massen an Mambas ins Feld zu ziehen. Doch dann ging ihnen wohl doch auf, dass sie etwas an Mannstärke schwächelten. Ein wirklich gut bezahlter Auftrag wurde ausgestellt, aber unsere Krieger waren nicht da und mir mein leben zu teuer. Aber auf das Angebot eines Aushandelns, ließ ich mich gern ein.


Im gepflegten Dschungel angekommen verloren wir einen Unserer Krieger wegen einer Privatfehde, nach erreichen des Tores.


Die Verhandlungen gestalteten sich in etwa so.

-He mambas, Lass meine Sklavin und den Bäcker frei und ich geben euch einen Wagen voller Fleisch.
-Wir haben kein Interesse am Handel mit euch.
-Ich gebe euch eine  Wagen Fleisch, das ist mehr als beide zusammen haben.
- Wir sind nicht interessiert an Bo wir sind nur hungrig,
- ich gebe euch einen wagen voller Fleisch
- Ich kann das nicht machen, ich muss ja an meine hungernde Familie denken.
- Einen Karren voller Fleisch
- Aber die beiden scheinen ja wertvoll zu sein, da musst du schon etwas mehr bieten als ei bisschen.
- einen wagen voller Fleisch
- ich muss einen ganzen Stamm ernähren.
- Einen ganzen wagen voller Fleisch
- jaja aber wir haben die Sklavin verkauft
Das könnte man noch ausführen, ging ja eine ganze weile. Der geneigte intelligente Goreaner mag sich jetzt fragen. Wozu reisen verhungerte Mambas, die normalerweise jeden fremdem fliehen,  tausende Passang weit um einen Bäcker und eine Sklavin zu klauen. Die sie dann nicht mal gegen das austauschen, was sie haben wollen. Gut ein intelligentes Lebewesen wäre einfach jagen gegangen. Aber wir reden von SL goreanischen Mambas. Da scheint sinnvolles verhalten schon bei der Geburt ausgeschlossen.
Ich bin da immer wieder sehr froh, das Ra rir ein von den PKs gesegneter Ort ist und entweder das Tor geschlossen wird oder s Priesterkönigliche Blitze gibt.

Jedenfalls zogen wir unverrichteter Dinge wieder ab.


Mein Weg führte mich dann nach En Kara, wo ich mit Marc reden sollte, wie man mir ausrichtete. Nun Marc traf ich aber es ergab sich erst ein Gespräch mit dem Händler Chris. Wo endlich der BW getauscht wurde, den ich mühsam gesammelt hatte.
Dann gab es einige Gespräche mit dem Stadthalter bezüglich Se Karas. Und als ich ziemlich alle, aber fertig, nach Marc suchte, war er weg. So reiste ich heim. Mal wieder viel zu überarbeitet und mit Gor im Unreinen.

Aber auch Morgen geht die Sonne wieder auf.

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