Nach allen Ereignissen ist es schön die Ruhe der Nacht in
den Bergen um Teveh zu spühren. Es ist meist recht still und man kann viel
Nachdenken. Was so an Möglichkeiten
bereit stehen. Sinnieren was möglich wäre, was das Wissen der
Vergangenheit zu bieten hatte.
Eine nahe liegende Sache war ein Besuch in Teslit. Schon am
Tor stolperten mir Thore der Schmied und Diana die Händlerin fast in die Arme.
Die beiden waren auf dem Weg zur Heilerin. Wie sich herausstellen sollte, war
die Händlerin guter Hoffnung.
Wie immer fand ich Hadrian dann und saß mit ihm bei einem
warmen Tee … draussen im Schnee. Einige Handelssachen wurden besprochen. Erst
gesellte sich Sina und dann auch Thore dazu. Ich berichtete und warnte auch vor
Jorts, aber man schlug die Warnung in den Wind. Man sei ja neutral. Ich regelte
meine Angelegenheiten und zog weiter.
Wieder daheim kam die Zeit in der Rie schwören wollte und
auch wenn die Erinnerung an Elit und Britty schmerzten, Teveh brauchte
Bevölkerung und Rie hatte sich bewährt. Und so trat sie vor den Stein und
schwor. Ich war sehr stolz.
Es wurde etwas gefeiert und ich händigte der Jungheilerin
ihre Dokumente aus. Die kleine Feier reichte um mich mit einigen Kopfschmerzen
viel zu spät erwachen zu lassen und ich war froh das die Mädchen sich um alles
gekümmert hatten. Und das war gut so, denn ich musste die Reise durch den
Nordwald vorbereiten, ich wollte nach Vakur.
Es war schwerer als erwartet, der teil des Thorvaldslandes
war schon unter Schnee begraben. Als man uns einließ glichen wir eher steifen
Eiszapfen, aber es war nötig schnell an zu kommen. In der Hall ließ man uns
auch mit innerer Hitze eines guten Mets wieder auftauen und dann berichtete ich
auch hier von den Dingen und man versprach Neutralität und das sich die
Beziehungen nicht ändern würden.
Ein weiterer nicht so eingeschneiter Weg war der ins Sadar.
Es hatte sich eine Akademie gegründet unweit des Sadarmarktes. Da dies nicht so
weit weg war, wie zum Beispiel die Tahari, machte ich mich auf den langen Weg.
Angekommen unweit des Marktes gab einen ersten Eindruck.
So machten wir uns auf den Weg in das Sadar, hin zum Markt,
von dem aus man zur Akademie kommen sollte.
Der Markt selbst lag ruhig und verträumt an den Füßen des
Gebirges und bot Rast für jedne müden Wanderer.
Nach einer kleinen Pause ging es weiter bergauf.
Dabei entdeckte ich den Tempel der Sadar-Pilgerer.
Und kurz darauf stand ich auch vor der Akademie.
Voller weisser Schriften und den Regeln unserer Welt ist die
Akademie definitiv ein Ort den jeder einmal besucht haben sollte.
Nachdem wir eine gute Zeit in der Akademie verbrachten, kam
die Zeit der Heimkehr.
Und das war auch gut so, denn Thore, der Schmied, machte
seien Aufwartung, um die Mine zu begutachten und eine immense Menge an Erz
anforderte.
So gab es viel Arbeit und ich war froh als mir Sonea den
Abend etwas versüßte. Ich bin kein Freund von mir in zu viel Wasser, aber es
tat gut.
Meine Gedanken überflogen die letzen Hand und ich war nicht
sicher ob das gute oder schlechte überwog, aber das Tal entwickelte sich, und
das war zumindest gut.
Ob dieser Gedanken, gab es am nächsten Tag eine Weinernte
der Kalanasträucher und sie war ganz gut. Die Mädchen hatten ihren Spaß, als es
ans Stampfen ging und ich bin schon immer der Meinung gewesen, um so süßer die
Mädchen um so besser der Kalana.
Als die meisten Arbeiten in der Siedlung erledigt waren,
traf ich mich mit Claudius in Ra Rir. Es war eine geplante Reise nach Kasra.
Leider war Marcus nicht zu gegen, aber ich lernte die neue Diplomatin kennen,
ebenso den Regenten. Sie machten einen guten Eindruck, nicht überstürzt eher
besonnen ansonsten wie erwartet verhalten. Trotzdem bin ich der Meinung in
letzter Zeit wechseln sich die Ämter in Kasra zu schnell, aber es ist halt ihre
Sache.
Claudius führte das Wort. Wenn man bedenkt das er ungeübt
ist in dieser Art, dann schlug er sich ganz gut. Etwas erreicht ausser die
zusage sich u besprechen, hatten wir jedoch nicht, obwohl Isabell vorzeitig,
offenbar von mir gekränkt, den Raum verließ. Aber ist das, was der eine
vielleicht sogar als verstecktes Kompliment bzw. Anerkennung sagt, versteht der
andere nicht als liebenswerte Neckerei sondern als böswilligen Spott. Zumindest
kündigte Kasra einen offiziellen Besuch an. Die Hoffnung stirbt eben zuletzt.
Als alles gesagt war, ging es dann auch wieder Heim. Es gab noch andere Wege,
die gegangen werden sollten.
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