Sonntag, 29. September 2013

Von Suls und Fisch


Es waren Tage voller Betriebsamkeit an denen  viel geplant wurde. Besucher kammen und gingen und das Se Kara fest kam näher. Nur am Abend gelang es die meisten Bewohner Ra Rirs zusammen zu bekommen. Da waren auch Gäste aus Sulport dabei. Die Insel im Vosk, wo ein Teil der Turmischen Flüchtlinge Schiffbruch erlitten und sich eine neue Heimat aufbauten.
 

 So führte unser Weg dann auch zum Vosk. Sir Janus, der mehr oder minder diesen Kontakt hergestellt hatte, war leider nicht da bei aber Elit, unser erstes Schwert begleitete mich auf die Insel der Frauen. Und das war sie wirklich. Gastfreundlich wurden wir aufgenommen und es machte einiges her. So beschloss ich, den Kontakt bei zu behalten und auch die Händlerin der kleinen Siedlung gefiel mir. Sie war findig genug und hatte Anspruch. Dazu war sie aktiv. Fähigkeiten, die selten geworden sind in der Kaste.


Dann reiste ich heim. Am schönsten ist es immer daheim.
Das mich dort mein Bruder erwartete wusste ich. Es war eine große Überraschung gewesen, als ich ihn in Ra Rir traf. Ich dachte das ich der einzige sei der Überlebt hatte. Doch ich hatte mich so sehr geirrt. Zuerst meine Nichte und nun mein großer Bruder. Es ist ein schönes Gefühl nicht alleine zu sein. Das der alte Sack dann aber mit meiner süßen moon tändelte … na ja Geschwister teilen auch ab und an.

Moon war noch immer weiß und ich dachte, es wäre gut, das zu ändern. Mädchen waren als weiße Seide meines Erachtens nicht vollständig. Es war an der Zeit, nach all den Monden, das süße Ding etwas mehr zu nutzen.


Meine nächste Reise führte mich wieder nach Fort Haskins. Ich hatte endlich die Abstimmungen und die Zusage, das Sagheerah sich der Allianz anschließen wolle. Natürlich brauchte ich nun die Zustimmung des Fort. Immerhin sollte es fair zugehen und niemand ausgeschlossen sein. Trotzdem war ich mir recht sicher das es klappen würde. Ich hatte alles vorbereitet und sah keine Probleme. Es war auch noch nicht solange her, das Der Vertrag zwischen Haskins und Ra Rir geschlossen ward. Zum wachsen, zum Beistand und gegenseitigen Vorteil.


Zufrieden suchte ich mir ein anderes Schlachtfeld. Cos.
Ich war neugierig auf diese militärische Größe und schiffte mich mit Elit zusammen ein.
In Selnar gingen wir an Land. Gutes Weinland. Aber auch eng. Bergig. Roh. Das Klima für raue Krieger. Ta Wein, Tiere und Militär. Die Säulen Cos Wohlstands.
 

Wir gingen in die Siedlung und fanden auch ein Gasthaus. Die meisten Menschen scheinen zu arbeiten oder sich zu erholen und wir trafen nur einen Krieger an, der Helios genannt wurde. Seine einnehmende Art gefiel Elit nicht. Aber er beruhigte sich wieder. Ich war schlimmeres von der XI. Ar gewohnt. Es war das was ich erwartet hatte. Moon war nichts passiert. Aber auch ich wurde vorsichtig, als der Krieger uns zur Delikatesse Flügelfisch einlud.

Die Mädchen gingen in die Küche. Es waren Beutestücke aus Turmus. Das besondere daran wohl die verstoßene Tochter von Cato und Amira. Sie bereitete den Fisch zu und ich war mir nicht sicher ob das gut für uns war. Doch zu meiner Überraschung weiß und der Krieger auf die Gefahren hin und wir ließen natürlich vorkosten. Die Sklavin hatte den Fisch sehr gut zubereitet. Es war wirklich eine Besonderheit und ich entspannte, als keiner von uns tot umfiel. Dann servierten Die Mädchen dem Krieger. Dieser genoss es sehr mit den Mädchen hart zu spielen, doch dann griff ihn die Tochter Catos an. Doch ihr Giftanschlag missglückte.

Elit wollte sie retten und ich war mir nicht sicher wie man sie bestrafen würde. Ihr tot war sehr wahrscheinlich. Doch der Krieger war nicht ihr Besitzer. Er zauderte und ich war mir nicht sicher aus welchem Grund. Ich ließ Elit die Sklavin festhalten und redete auf den Mann ein. Am Ende wurde sie an einen Pranger verbracht und Elit, dessen Ehre und beinahe in eine Auseinandersetzung verwickelt hätte, gab die Hoffnung auf das Mädchen erwerben zu können.
Vielleicht war es gut so. Aber ich wollte hier nichts gegen den Rarius tun. Es hatte keinen Vorteil. Immerhin hatte ich immer noch die inzwischen gesunkene Hoffnung hier Handel trieben zu können. Ich verstand das Mädchen sogar. Ich hätte vielleicht genauso gehandelt. Und doch war Cos nun ihre Heimat. Ihre alte Welt hatte sie verstoßen. Sie war nur noch eine Sklavin und würde wohl nie wieder etwas anderes sein.


So zogen wir aber für diesmal unverrichteter Dinge wieder ab. Ich war mir sicher das diese kleine Geplänkel ein Test war und das wir uns nicht so schlecht geschlagen haben. Aber für eine siegreiche Stadt waren mir Krieger einfach zu knauserig. An ihnen verdienten nur Wirte.

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