Mittwoch, 5. Juni 2013

Zauberei, Vergangenheit und Zukunft.



Der Erdstoß vor einiger Zeit war schon lang vergessen und in Lydius lief alles wieder gut. Die Bürger erfreuten sich der aufblühenden Stadt und wir lernten Dame Lexx, die Gefährtin von Schmied Askyr, näher kennen. Eine scheue Frau mit  großen Talenten, die mich mit ihrer Tiefsinnigkeit beeindruckte.
Beeindruckt waren auch andere von der Schmiedin, hatte sie ja seine Kaste erworben, doch es war ihre Baukunst, mit der sie verzauberte und schon bald vertraute man ihr ein ganz großes Projekt an. Ein Tarnturm für Lydius.


 

Dann hatten wir auch noch die große Ehre, dass der Zauberer Mace bei uns zu Gast war. Ein sehr interessanter Mann der leider nicht verriet wie man Sklaven durchbohrte, verschwinden läst, in Scheibchen aufteilt oder zusammen schiebt. Eine Atemberaubende eindrucksvolle Show.
                 

     


       
 














 Auch der Wochenmarkt war diesmal von vielen Personen besucht, wie noch nie. Es waren gute Zeiten. Und dann gab es einiges zu Bereden. So besserten wir die Beziehungen nach Tabor auf und der Gefährte der Händlerin Lilja bot sich an als Richter in Lydius aus zu helfen. Ebenso gab er sein Mädchen zur Ausbildung bei der Slaverin.


Auch Dame Elea. Die noch immer der Baumeisterkaste angehört wünschte einen Kastenwechsel und ich eröffnete ihr ein gutes Angebot. Natürlich auch für einen Preis, sollte sie wieder fehlen. Einen gewaltigen. Dafür bot ich ihr aber auch viel. Ich übernahm alle Kosten ihrer Ausbildung und ihres standesgemäßen Auftretens. Ebenso ihrer Versorgung. Dafür würde sie meines, wenn sie scheiterte.

  

So entstanden viel neue Pläne über Zukunft und Erfolg. Es war gut alles wachsen und gedeihen zu sehen. Auch mir selber gelang viel. Was sich änderte, als ich auf eine Jägerin traf, der ich mit einem Trick zu leibe rücken wollte. Sie jedoch wand alles gegen mich und am Ende hielt sie ein Schmuckmesser an meine Kehle. Doch kam meine, mich vermissende Gefährtin und wenig später war die Jägerin gefangen und es stellte sich heraus, das es eine Sklavin war, die ihren Herren verloren hatte. Dieser fand sich einige Tage später an. Jedoch war dieses geschehen mir eine Lehre.



Die Bauarbeiten am Tarnturm nahmen immer mehr Gestalt an und auch Askyr, lebte in der neuen Schmiede auf. Beim den Erzfelsen traf ich auf Elea, die meinen Vorschlag annahm und mir einen Vertrag überreichte. Auch gab es einen weiteren Erdstoß. Baumeister und  Kasten die dafür Verantwortung trugen, wie die Steinmetze, wurde beauftragt, die Schäden zu begutachten und auszubessern. Den Pristerkönigen sei Dank, war noch niemandem etwas passiert.
 

Bei einer späteren Runde durch die Stadt traf ich Dame Lexx und ich lud sie in unser Stadthaus ein um sie näher kennen zu lernen. Der Folgende Abend war sehr interessant.


Als Sie mit dem Turm fertig war, dauerte es auch nicht lang, bis die rote Kaste  dies aufgriff und ihn zum Kastenort machte.



Mit einer wunderbaren Aussicht und unseren ersten Tarns. Von denen ich aber respektvoll abstand hielt. Schiffe waren mir noch lieber.


Es gab wieder Erdstöße. Diesmal waren sie besonders schlimm. Teile der Mauer waren eingestürzt. Das Tor musste abgerissen werden. 2 Wachen waren verletzt. Im Wald kam es zu eine Feuer, das Teil des Waldes abbrannte. Einige Häuser sind eingestürzt. Eine Familie wurde unter den Trümmern vermisst. Immer mehr Sorgen kamen auf und es viel schwer noch mit der alten Gelassenheit zu beschwichtigen.

Kreto ist wieder aufgetaucht und begann schon wieder in der Stadt herum zu schleichen und sein Gift zu verteilen. Davon ab, das er wieder Streit suchte, brachte er Kunde von einer Versteigerung, die aber nicht für wichtig erachtet wurde.
 
Erst als ich neugierig wurde und eh in den Süden unterwegs war, machte ich einen Abstecher nach Jorts um mich nach Rock zu erkundigen, bei dem ich schon lang nicht mehr war. Er ist noch immer einer der besten Braumeister auf Gor. Wie immer um die frühen Ahn waren die Jorter schwer beschäftigt und ich froh, als sich Georgs Kajira Zeit für mich nahm. Zuerst fragte ich nach meinem alten Freund, aber Rock war wieder nicht da. Trotzdem gab ich meine Bestellung auf. Man mag Georg für ein Schlitzohr halten und er war Händler! Aber auch ein Kastenbruder und damit mehr als viele andere.
 

Nicht ganz so zu frieden erkundigte ich mich nach der Versteigerung. Die war noch nicht vorbei sondern für diesen Tag angesetzt. Kurzfristig. Woher Kreto davon also schon vorher wusste, war sehr fragwürdig.  Wahrscheinlich war er schon wieder dabei Intrigen zu schmieden. So stellte sich zum Beispiel heraus das er Frauen Sklaven offerierte, die angeblich in Lydius zum verkauf stehen, was aber nicht stimmte.

Ich wollte die Waldweiber sehen und täuschte mein Interesse mit einer Wette vor. Kreto beugte man am besten vor, indem ich ihm nahm was er sich an Möglichkeiten aufstellte.
So blieb ich etwas in Jorts, bis eines der Weiber wach war. Es war ein gezeichnetes Mädchen. Nichts besonderes. Ich setzte den Preis bei 50 Kupfer an, weil sie etwas besonderes war. Talunas fing man nicht immer. Da ich weg musste, hinterließ ich für beide je 2 Silber. Es wäre gelogen das ich nicht Hintergedanken hatte. Erfuhr ich doch das sie in Turmus gefangen worden waren. Was mich wesentlich neugieriger machte. Vielleicht war Kreto doch mal sinnvoll gewesen.

( Hier sei Verwiesen auf das Handelshaus am Vosk. Coris Blog und Nea )

 Askyr der für mich vor Ort war, gab mir etwas Sicherheit. Doch meine Geschäfte wurden schneller abgeschlossen als gedacht. So kam ich dazu, als die Versteigerung erst begann. Es ging langsam los und wieder erwarten waren bestimmte Bieter erpichter auf das Mädchen das ich schon kannte als gedacht. Ich bat sie mir genauer ansehen zu können, da mir die Silber für so ein Ding schon sehr hoch erscheinen. Selbst bei der Möglichkeit auf mehr. Also ich bei dem Verkaufspodest stand, sah ich die andere. Ich trat dicht an den Kennel heran wohinter Loo stand und dann war mir alles egal. Meine Vergangenheit wurde greifbar und ich wollte beide. Um jeden Preis. Und der Preis war extrem hoch. Und ich hätte noch mehr dafür gezahlt. Ich werde Loo nie vergessen und jetzt viel sie mir in die Hände!

Natürlich hatte ich so viele Goldtarns nicht dabei. Das war ja ein Vermögen. Ich schlich mich zum Schiff wo meine Waren sicher waren und kam dann mit dem Gold zurück, um Georg aus zu zahlen. Danach traf ich mich mit Naradel. Es war ein längeres Gespräch, wenn auch für tiefgreifende Philosophien viel zu wenig.

Nara kam mit mir in dne Kennel und versorgte die Mädchen und nach einer Weile nahm ich sie an die Ketten und führte sie zum Schiff, um sie in den Norden zu verschiffen.


Im Norden verbracht in ein Versteck, nahm ich mir Zeit mein Eigentum zu betrachten. Eigentlich ein unnötiges Unterfangen, wusste ich doch darum wen ich in meinen Besitz bekommen hatte. Nach all der Zeit. Das blonde Ding war mir dabei reichlich egal. Sie war eh neu bei den Pyranas. Eher ein Bauernopfer oder wie Loo sagen würde eine junge Jägerin auf dem schweren Weg Teil des Stammes zu werden. Trotzdem war es reizvoll mit ihr etwas zu spielen und sie auszuhorchen. Ich denke Loo hatte das selbe erwartet oder schlimmeres. Auch Naradels Blick war der, als stände sie vor einem furchtbar Bescheuerten, als ich ihnen antrug, das sie Frei wären und gehen könnten. Ich war froh das sie meine Argumentation annahmen und mir noch Gesellschaft leisteten.


Was ich über Gor gelernt habe. Gor ist eine Welt der Ehre, des Miteinanders. Wo man den anderen respektiert selbst wenn man wider ihn steht. Erlebt habe ich oft etwas anderes. Wie es nur zählt mächtiger zu sein, stärker, reicher. Und auch mir selber sollte man das vorhalten, das ich zu viel Gold besitze. Das ich ewig brauche um ein Gold Gewinn zu erzielen interessiert die Wenigstens. Die meisten sehen nur, was sie sehen wollen. Einen irren, reichen Händler. Aber als ich die immer noch schwer angeschlagene Loo , Nara und Moira zum mir auf den Hof brachte war es mir egal. Ich habe soviel Intrigen ,Verrat und Machtspielchen hinter mir. Ich wollte nie so sein. Heute war ein Tag an dem ich etwas gut machen konnte. Ich weiß noch wie ich gebunden vor Loo kniete, schwer verletzt und dicht am Tod und sie mir mein Leben schenkte und mich aushandeln ließ für ein Fass von Bos Kalana. Oder wie ich mit durchschossenem Fuß auf dem Dschungelboden umgeben von 4 Jägerinnen auf ihre Worte haarte, die mir so viel weiter helfen sollten, als sie mir ihr Vertrauen schenkte, als der jungen Händlerlehrling noch nichts war ausser ein dummer Junge. Und nun konnte ich einen Teil gut machen. Was war schon Gold gegen Vertrauen, gegen den Preis meines Lebens. Gegen den Glauben an mich. Damals war ich naiv, heute weiß ich so viel mehr. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre noch wie damals. Ich versorgte die Jägerinnen und gab ihnen mit, was ich entbehren konnte. Vielleicht würden sie mir sogar etwas mehr über Turmus verraten. Wobei das Gespräch mit der jungen Jägerin dahingehend schon ergiebig war. Ich sollte mehr Reisen aber Turmus und Belnend waren mir immer noch zu heiß. Wobei Belnend unbedeutend war. Turmus leider nicht.

Ein Schreiber hat sich angeboten Dame Elea auszubilden. Es klang auch sehr gut, bis er mir mitteilte, das er je Tag Ausbildung 1 Gold und noch was wollte. Es mag sein das ich ab und an viele Tarsk ausgebe, das hat aber seinen Grund. Das ich sie aber verschleuder …


Wie dem auch sein. Zuerst stand eine andere Reise an. Eine die mich für einige Zeit fort brachte. Und als wüssten die PKs um dies, ließen sie meiner Gefährtin und mir Zeit für uns allein. Zeit die kostbar geworden war, da sie selten geworden ist. Es gibt so viel zu tun, das nicht nur meine Reisen leiden. Um so schöner war es, ihre sanften Hände und ihre Nähe zu spüren. Einander einfach zu halten und den anderen wahr zu nehmen.

Und dann wartete schon das Schiff. Als ich an Bord ging, wusste ich noch nicht das es noch stärkere Erdbeben geben sollte, die dafür sorgen würden das Lydius ganz neu aufgebaut werden musste und wieder mehr den Charakter alter Tage annahm.

Aber Wissen liegt in der Zeit. Heißt es.

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Wenig finden kleine Scharmützel Eingang in meine Erinnerungen. Was auch daran liegt das schöne Geschichten oft selten sind. Diesmal ist es auch wieder so. Die vor kurzem als Sklavin in der Stadt gewesene Mother Luq stürmte in der Stadt, in das Slaverhaus, und griff mehrere Personen an. Dabei auch die hohen würdenträger der Stadt. Als sie dann doch gelegt wurde und man ihr sagte, das das eigentlich ihr Todesurteil war, gab es den ersten Ärger. Aufsässig, rotzfrech und mit keiner Ihn einsehend das die andere ja anders reagierten als es Luq es wollte ignorierte sie das RP vollkommen, lief aus dem Kennel in dem sie gefesselt war und verschwand wild schimpfend. Nach so einer Aktion fragt man sich oft warum man überhaupt Zeit auf solche RPs verschwendet. Aber ich habe eine Antwort. Damit man RPs wie mit den Pyranas mehr wertschätzt. Denn auch da waren die Talunas frech, aufsässig, aber sie haben versucht sich der Situation zu stellen, Innerhalb der Gegebenheiten zu spielen und vor allem mit den Anderen. Manchmal muss man das negative sehen um den positiven mehr abgewinnen zu können.

Wenn man Konsequenzen spielt und vor allem miteinander gut spielt. Dann ist alle möglich, vor allem aber der Spaß dabei.

Was, und da greife ich meinem nächsten Eintrag vor, eh nicht einfach ist. Hat man mir doch mal wieder gezeigt, dass wenn man Rarius oder Schreiber spielt, alle anderen zur eigenen Belustigung da sind. Hohe Kaste heißt, ich trag blau du nicht, das heißt ich gebe den Ton an und du folgst. Wenn dir das nicht passt dann lerne mal BtB. Interessiert ja überhaupt nicht ob das RP so im Spiel entstanden ist. Es gibt ein Buch also alles eine Schablone. Und wenn du dir keinen Schreiber machst, bist du selber schuld.
Ich gebe zu, dass ich mich gern IC mit roten und blauen kabbel und das ich schlecht auf die roten zu sprechen bin, hat sich durch solches Verhalten IC ergeben … und Himmel, solang es IC ist, ist es auch okay. Immerhin ist es ja meine schuld keinen Blauen zu spielen. Wenn man mir sowas aber OOC oder per IM um die Ohren Haut finde ich das sehr schade, um es nett aus zu drücken. Statt dankbar zu sein das es auch noch Leute gibt die was anderes Spielen und damit ab und an das RP breiter streuen.
Diese ich bin da ich bin höher du schuldest mir respekt gehorsam etc. damit macht man so viel kaputt.

Gut. Genug geheult, ab dem nächsten Mal dann Berichte von der neuen Lydiussim. Mögen die PKs mit dir sein geneigter Leser.

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