Donnerstag, 16. Mai 2013

Von Musik, Rissen und nassen Angelegenheiten



Man könnte ab und an sagen, nach der Feier ist vor der Feier. Und weißt Gott gegen feiern ist nichts einzuwenden. Man sollte nur bedenken das hinter jeder Feier auch jemand steht der sie organisiert, aufarbeitet und veranstaltet. Für jeden Spaß den wir haben muss jemand sehr hart arbeiten. Und das Beste was man diesen unermüdlichen fleißigen Helfern tun kann, ist ein ehrlich gemeintes danke. Natürlich freuen sie sich auch über handfeste Honnoration, aber nur wenn das Herz aufblüht wird man so etwas mit Freuden wieder tun.

Doch bevor es wieder etwas zu feiern gab, gab es einen fürchterlichen Erdstoß, der einen Riss in den Boden brach, dicht bei der Stadt. Es geschah als viele schon schliefen und es war wohl ein großes Glück das niemand verletzt wurde. Auch nicht die Mädchen die Nähe des Risses lagen. Pagar sich in die Fluten warf und meine Sefa, die sie heraus holte. Ich danke den Priesterkönigen, dass beide sich davon wieder erholten, denn beide Mädchen gehen mich an und sind gute Dinger, wie man sie nicht so oft findet.
 

Am Abend nach der Siegesfeier, dem Tag des Bebens kam das Konzert. Die Bardin Sam hatte sich die Ehre gegeben in der Arena zu gastieren. Es ist immer wieder schön, wie Musik das Herz der Menschen bewegen kann. Es war ein schöner auftritt bis in die Nacht hinein.
 
 



Danach traf man sich noch zu allen möglichen Gesprächen.


So planten wir einen Besuch in Turmus um, nachdem Askyr und berichtete, das er daran dachte, zu FCn. Damals wusste ich noch nicht wen. Außerdem erbat ich für die ehemalige Botschafterin Kasras Dame Elea um Wachschutz. Er wurde gewährt. Der Rest des Gespräches sind Freuden und Händlergeheimnisse. Auch das muss ab und an sein.

Was war nun passiert. Wie ja schon geschrieben war das Geschehen in Kasra einfach zu viel um ein Zufall zu sein und die Botschafterin hatte nun auch ihrerseits Nachforschungen angestellt und ihre Bedenken ihren Eltern mitgeteilt. Diese haben ihr nahe gelegt nicht zu neugierig zu sein und die Sache ruhen zu lassen. Sich as der Politik ihrer Mutter heraus zu halten. Darauf hin regte sich wohl das Gewissen der Botschafterin und sie begehrte auf für ihren Heimstein und die Verbündete Stadt Lydius, dieser Sache nach zu gehen, was nun resoluter abgelehnt wurde. In ihrer Ehre getroffen gab Dame Elea ihren Botschafterposten auf und wollte sich zurückziehen, nach Lydius! Dies hatte dann wohl den Entzug des Heimsteines und die Verbannung aus der Familie zu Folge und erklärte gut das Häufchen Elend, das ich dann antraf. Doch jemand der sich so für Lydius einsetzt kann man nicht fallen lassen.  Und selbst in Gor ist dieses Verhalten nicht unumstritten und sicher kein Vertrauensbeweis an Lydius. Wohl Eher der versuch eine weitere kasratische Intrige geheim zu halten. Die Wahrheit wird wohl nie jemand erfahren.


Doch während sich immer mehr dunkle Wolken sammeln, gibt es auch Lichtblicke und einer davon war die in Turmus geschlossene FC zwischen Schmied Askyr und Dame Lexx.
Ich kenne Askyr noch aus meiner Zeit in Belnend, als ich noch ein junger Händler war. Ich habe ihn selbst aus der Stadt geleitet, weil er sich mit einer Dame der Stadt anlegte. Unsere Wege trafen sich in Turmus und in Lair und inzwischen nenne ich ihn einen Freund – oder auch liebevoll einen irren Klopfer. Ich mag ihn recht gern und  weiß ihn zu schätzen. Und er schuldet mir das ein oder andere an das ich ihn gern erinnere.

Die Dame Lexx kenne ich nicht wirklich auch wenn ich in Klima unverhofft Zuhörer einiger Ereignisse wurde. Allerdings habe ich die Hoffnung die ändern zu können.


Ein schönes Paar.


Dame Aurelia con Turmus hielt eine schöne Rede und zog die FC routiniert aber anregend durch. Es waren einige Gäste auch wenn ich andere erwartet hätte. Schade das aus Klima so wenig zu gegen waren.

Die Feier war nach der FC schön auch wenn viele Gäste schnell wieder abreisten. Das Kamila dann nach viel Tanz sich gleich in die Torte stürzte, dürfte dem Mädchen seit langen das peinlichste gewesen sein, aber sie sah sehr lecker aus und die Feier war fast zu Ende. Dafür aber sah ich Gwenda wieder. Leider viel zu kurz. Die Pilgerin, welche mich mit ihren Backkünsten bezauberte und mit ihrer charmanten Art. Eine der Personen die ich noch immer sehr mag in Turmus. Ich habe sie an etwas erinnern können und sehe sie vielleicht bald wieder um über alte Zeiten zu reden. Ich würde mich jedenfalls über diese Chance freuen. Gibt es sicher Fragen die aufkamen, nach meiner Flucht.
Doch auch wir kehrten dann heim. Es gab noch anderes zu tun als dem Müßiggang frönen.

Das dies am Tage drauf, als es noch mal eine Nachfeier geben sollte, geschah. Das nennt man wohl Schicksal.

Nordleute waren nach Lydius gekommen. Nichts Ungewöhnliches. Doch es gab einen Ehrenstreit und eine Beleidigung zu viel. Alles eskalierte. Als sich der Trubel löste waren einige Freie und mehrere Mädchen niedergeschlagen verletzt und die Wache musste eingestehen, dass die Nordleute mit der Slaverin, meiner geliebten Mig, geflohen waren. Was für eine Schande. Doch statt das ich etwas tun kann bugsierten mich freundliche Hände in die Heilerei. So war ich gebunden und konnte wenig tun, während andere viel zu schnell Dinge tun wollten. Auch unser Admin war auf seine Art am tun und brach nach Kasra auf, Hilfe holen falls es nicht ohne Waffengewalt ging. Andere Fuhren den Entführern nach, dabei wortbrüchig und ungehorsam. Mit zuviel Gedanken im Kopf und Schmerzmitteln bis unterkante Oberlippe ließ ich die Kupfertarsk klar machen. Eines meiner Handelsschiffe.
Bürokratie mag manchmal hinderlich sein aber sie hat auch ihre vorteile. Danke an die Bücher der Hafenmeisterei.


Was meiner Gefährtin alles geschah ist ihre Geschichte und wirklich drüber nachdenken mag ich nicht. Es war schon späte Nacht, als ich vom Schiff kam und am Anleger auf Migs Sklaven Wild und die Dame Elea traf. Ich hieß Sefa wild einzuladen und sprach Elea meine Enttäuschung über ihren Wortbruch aus. Dann wandt ich mich ab um das Dorf der Nordleute aufzusuchen. Gelobt seien die Medikamente der Heilerin Danika ohne die ich jetzt schon nur noch ein wimmerndes Bündel gewesen wäre.


Im Dorf geleitete man mich in die Hall, wo ich auf den Dorfjarl Gunnar traf. Ein beeindruckender Mann und Krieger. Rau aber auf eine Art jemand den ich respektieren kann. Ich habe viele Nordleute kennen gelernt. Er ist eher das wie ich es mir vorstellte, auch wenn er mir etwas zivilisierter lieber gewesen wäre. Ich kannte Gunnar schon aus Lydius und gab mir daher keine Mühe mich zu verstellen oder zu tricksen sondern versuchte es mit meinem ganzen Können als Händler, ihn mir gewogen zu machen. Man mag sagen Torvaldsländer seien in der Regel einfache Dorfleute die meist nur kämpfen können, das ist ein dummes Gerücht und so war ich besonders vorsichtig. Ich war unbewaffnet und die vorgefundene Situation hatte genug Potential mir die Knie schlottern zu lassen, hätte ich länger drüber nachdenken können. Auch hier danke ich den Mitteln unserer grünen Frau. Ich mag als Händler gut sein, aber wenn ich selber betroffen bin lasse ich mich schnell hinreißen.

Doch Gunnar kam mir entgegen. Mögen die Priesterkönige wissen warum. Mag es die Uhrzeit sein, der Handel, die wenigen noch wachen Krieger. Am ende zog ich mit meiner Gefährtin von dannen. Einige gute Waren ärmer aber glücklich meine Mig wieder bei mir zu haben.
Dann auch jetzt noch nicht alles vorbei war konnte ich noch nicht wissen.


Nach meiner Ankunft brachte ich meine erschöpfte Gefährtin heim und erfuhr, das Elea ob dieses Vorwurfs meinerseits sich ins Wasser gestürzt hatte und sie nun bewusstlos in der Heilerei lag. Ebenso meine arme Sefa, die mal wieder jemanden aus dem Wasser retten musste. Der Verlust ihrer Arbeitskraft ist spürbar. Auch die anderen Mädchen waren angeschlagen nach all dem und ich bin dankbar für alle die trotzdem ihrer Arbeit nachkamen. All das hätte auch weit schlimmer enden können. Ich werde den PK ein Opfer darbringen.

Selbst zum Markt waren wir noch alle sehr angeschlagen, So voll wie dieses Mal war es noch nie. Es waren weniger Händler da und so lächelten die Göttern Dame Ann, der Schneiderin und mir, mit guten Verdiensten.


Ich bin skeptisch was da kommen mag, aber die Schau des Zauberers zum Samstage zur 9. Ahn des Abends werde ich mir trotzdem nicht entgehen lassen.

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