Langsam hob er das Beil und ließ es herab sausen um das Holz
aufzuspalten. Fast wie menschahnisch arbeitete er, während seine Gedanken zu
den letzten Tagen zurückkehrten. Dass Umbra ihm wieder den Kopf gewaschen hatte
machte es nicht einfacher. „Gib sie auf, sie liebt dich nicht mehr.“ Aber wenn
das so einfach wäre. Er stellte das Holz neu auf und holte aus. Was sollte er
eigentlich. Das es so war wie früher? Das er einfach Glück fand. Er hatte es
gehen lassen, nein von sich gestoßen. Wieder sauste das Beil herab und machte
aus dem halben zwei viertel Stücke.
Er war selber in dem Lager der 11. Legion gewesen. Dort wo
Rarii zu nichts anderen als zu gelangweilten Söldnern verkamen, die vergessen hatten
wozu sie da waren. Wo sie andere wie Sklaven behandelten oder noch schlimmer.
Mit Rarii hatten diese nichts mehr zu tun. Dort war überleben langsam eine Kunst.
Er war froh dass er das Lager meiden konnte. Und ausgerechnet dort war Meona
hin gegangen. In die Höhle des Löwen. Er schüttelte den Kopf. Er hatte sich so
viel Mühe gegeben sie zu Schützen und zu verstecken und sie ließ alles hinter sich
um ihn aufzusuchen, den Senator.
Mit Schrecken dachte er auch an den Überfall der Mambas
zurück, als man ihn verschleppte und die 11. Legion so unrühmlich klein bei
gab. Er schüttelte den Kopf, dann nahm er sich ein weiteres Stück holz und hob
das Beil um auch dies zu spalten. Er war froh, das er Wenig mit der Legion zu
tun hatte. Die rote Kaste schien allgemein vergessen zu haben was ihre Aufgabe
war immer mehr wurde sie zu einem Stachel der die anderen Kasten nicht mehr
anerkannte sondern sie zu billigen Werkzeugen machte, ungleich mehr als
Sklaven. So sprangen sie auf das Wort einer Sklavin hin auf um einen Freien zu
fordern und zu richten. Wenn das das war, was von der großen Stadt Ar blieb,
würde es besser sein Ar ginge unter. Ein Haufen irrer Söldner die Vergessen hatten
wofür Gor stand durften niemals die Macht über eine solche Stadt erlangen.
Fast wie in Trance arbeitete er weiter. Scheit für Scheit
schlug er. Und doch war seine ehemalige Gefährtin dorthin gegangen. Er hatte Angst
um das Kind, und um sie. Aber machen konnte er nicht viel. Die Heilerin hatte Recht.
Alles was er tat brachte das Weib immer noch weiter von ihm fort. Er sollte
sich auf anderes konzentrieren. Die kleine Revange für die Rarii, die sie überlegt
hatte, schien eine gute Idee zu sein.
Ran hatte deshalb eine der wenigen Personen gesucht, denen
er noch vertraute, doch ob sie kommen würde, wusste er nicht. Er würde noch
jemand anderen fragen müssen. Gut außer Atem, leicht schwitzend und neben einem
großen Berg Feuerholz stehend, dachte er an die Neue Bekanntschaft die er
gemacht hatte. In Gor schien einfach alles möglich.
So auch das neue Regal
in der kleinen Hütte, die sich immer mehr zu einem Traum entwickelte,
den er um so mehr wert schätzte da er ihn sich schwerer erarbeiten musste als
zuvor.
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Konsequenz heißt für seine Taten Rechnung zu tragen. Aber
beim Charaktertod bin ich da sehr eigen. Ein Charatod sollte begründet sein und
vernünftig ausgespielt werden. Bei der Entführung durch die Mambas ist jemand
getötet worden. Ich sag mal, in einer Situation die Buchgerechter wäre, wäre
das wohl auch bei mir okay gewesen - bei
dem Egoverhalten (Aktionen und Fakten durch Engineanteile zu schaffen) fällt
mir das sehr schwer, vor allem wenn Leute Rechte für sich in Anspruch nehmen
die sie allein durch Wahl und verhaltne ihres eigenen Chars außen vor lassen. Ein
Chartod sollte immer die letzte Wahl sein, wenn nichts anderes mehr geht.
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